„Ist dies schon Wahnsinn, so hat es doch Methode.“ (Shakespeare)

Hatschi! – Meine Seele hat genießt. Gelegentlich kränkelt sie – die Seele. Mal hüstelt sie, mal fröstelt sie, mal durchlebt sie einen Fiebertraum. Ursachen dafür gibt es viele: fragile Herzen, die im Weltgeschehen oder in Liebesangelegenheiten einen Schaden nahmen, Brotjobs mit dem Nährwert einer Toastscheibe, Weggabelungen ohne Schilder, die uns ratlos machen. Wenn selbst die Sonnenseite des Lebens ziemlich schattig erscheint, kann man schon mal den Verstand verlieren. Oder die Nerven. Oder beides. Das ist ein Ausnahmezustand, der an den Kräften zehrt. Und so wächst in uns der Wunsch, bald wieder auf der Spur zu sein. Diesmal aber auf der richtigen Spur, der eigenen Spur. Wir wollen uns selbst auf die Spur kommen. Bei näherer Betrachtung des Seeleninfekts und aller Untersuchungsbefunde stellt sich ohnehin die Frage, wer hier den Verstand verloren hat: Bin wirklich ich es oder sind es nicht vielmehr die anderen? Oder eben die ganze Welt? Wie auch immer – wir feiern den Heilungsprozess und begeben uns auf die Suche nach dem eigenen Warum und Wie.